Ausgeschnittene Papiermännchen halten sich an den Händen

Ehrenamtliches Engagement

Ehrenamtliches Engagement

Das in Sprockhövel vielfältig vorhandene Ehrenamt in Vereinen, Kirchen und Organisationen soll weiter gefördert und unterstützt werden. Zur Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger wird einmal jährlich der Ehrenamtstag veranstaltet. Es werden Vernetzungstreffen für Ehrenamtliche durchgeführt, damit Ehrenamtliche sich untereinander und die jeweiligen Angebote der Vereine und Organisationen besser kennenlernen können. Zusätzlich werden Informationen zum Ehrenamt und zu Projekten und Förderangeboten weitergegeben. Bei der von der Stadt Sprockhövel unterstützten Freiwilligenbörse gibt es vielfältige Angebote: Möglichkeiten zum Treffen von Ehrenamtlichen und Gruppen in den Räumen der Freiwilligenbörse in Haßlinghausen und Niedersprockhövel. Die Ehrenamtlichen der Freiwilligenbörse bieten auch Nachbarschaftshilfen an. Als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement hat die Stadt Sprockhövel die Ehrenamtskarte des Landes NRW eingeführt.

Aufgabenbereiche und Projekte

  • Europabeauftragte*r der Stadt Sprockhövel

    Die Sichtbarkeit von europäischen Themen soll in Sprockhövel verbessert werden. Wo ist Europa vor Ort erlebbar und wo sieht man Wirkungen europäischer Politik, beispielsweise beim Abruf von europäischen Fördergeldern. In Sprockhövel war  der Abruf von Fördermitteln der Europäischen Union für die Erstellung der Wanderbroschüren für die fünf Bergbauwanderwege und die beiden Lokale Agenda-Wanderwege möglich.

    Die Stadt Sprockhövel nimmt an den regelmäßigen Arbeitstreffen der kommunalen Europabeauftragten Ruhr beim Regionalverband Ruhr (RVR) in Essen teil. Der RVR unterstützt die Kommunen und Kreise bei ihren Europaaktivitäten und engagiert sich für eine verbesserte Sichtbarkeit und stärkeren Einfluss der Metropole Ruhr in Europa. Auf diesem Weg sollen neue Chancen für die Region erschlossen und die Voraussetzungen für das Einwerben von europäischen Fördermitteln weiter verbessert werden. 

    Projekte und Aktionen
    Layout 3
  • Lokale Agenda 21 

    Die Lokale Agenda 21 hat ihren Ursprung in der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahr 1992. Die Stadt Sprockhövel hat im Jahr 1998 den Ratsbeschluss zur Erstellung einer Lokalen Agenda in Sprockhövel gefasst. Die Planungswerkstatt der Lokalen Agenda 21 nahm im gleichen Jahr ihre Arbeit auf und hat sich mit folgenden vier Themenfeldern beschäftigt:

    • Stadtentwicklung einschließlich regenerativer Energien
    • Arbeit, Wirtschaft und Tourismus
    • Natur und Landwirtschaft
    • Bildung, Kultur und Sport.

    Das Motto der Lokalen Agenda hierbei ist: global denken – lokal handeln. Dieser Kernsatz bedeutet konkret, Verantwortung für Mensch, Umwelt und Wirtschaft auch vor Ort zu übernehmen und danach zu handeln. Die Zukunftsfähigkeit Sprockhövels soll gestärkt werden.

    Hieraus sind im Lauf der Jahre die unterschiedlichsten Ideen und Projekte entwickelt worden. So werden beispielsweise regelmäßig die sogenannten Stadtgespräche organisiert, zu denen ein*e Referent*in eingeladen wird und zu einem der oben genannten Themenfelder einen Vortrag hält mit der anschließenden Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

    Auch das Themenfeld regenerative Energie ist fortlaufend von Bedeutung. 

    Ein weiteres Projekt der Lokalen Agenda war die Erarbeitung von zwei Wanderwegen in Sprockhövel, der Agenda-Pfad zwischen den Ortsteilen Niedersprockhövel und Haßlinghausen und der Agenda-Weg in Obersprockhövel. Für beide Wanderwege gibt es modernisierte Wanderbroschüren und die Möglichkeit, sowohl die Broschüren als auch die entsprechenden GPX-Dateien zum Wandern für entsprechende Wander-Apps digital herunter zu laden

  • Fairtrade-Town Sprockhövel 

    Die Stadt Sprockhövel ist seit dem 5. März 2016 zertifizierte Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wird von Fairtrade-Deutschland e.V. verliehen und muss alle zwei Jahre erneuert werden. Ziel ist die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Sprockhövel. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten eng für dieses gemeinsame Ziel zusammen. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten. In Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten. Durch Teilnahme an Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit soll der Gedanke des fairen Handels weiter bekannt gemacht und auf lokaler Ebene weiter gefördert werden.   

    Inzwischen gehören über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland dem internationalen Netzwerk an.  

  • Städtepartnerschaften

    Die Stadt Sprockhövel hat zwei Städtepartnerschaften:

    Mit der Stadt South Kirkby & Moorthorpe wurde schon 1981 ein Städtepartnerschaftsvertrag geschlossen, im Jahr 2000 eine weitere mit der Stadt Oelsnitz im Erzgebirge.

    Zu beiden Städten wurden in der Vergangenheit intensive Kontakte aufgebaut. Der IFK, der Internationale Freundschaftskreis e.V., hat hier ehrenamtlich regelmäßige Besuche in den Partnerstädten und Gegenbesuche aus den Partnerstädten mit initiiert und begleitet. Ziel ist die Begegnung und ein Austausch über die eigenen Stadtgrenzen hinaus: der Blick in eine andere, auch manchmal fremde Kultur soll anregen und den eigenen Erfahrungsschatz bereichern und erweitern. Das gegenseitige Kennenlernen ist die Basis für ein besseres Verstehen und Toleranz; (und außerdem macht es einfach Spaß.) Der Gedanke eines Zusammenwachsens in Europa über Ländergrenzen hinweg wird so vor Ort erlebbar.

    Projekte und Aktionen mit den Partnerstädten
    Layout 1


Neuigkeiten

Layout 1